Basierend auf der These „Artenkenner sind Artenschützer“ lernen die Teilnehmenden in der Veranstaltung spielerisch und mithilfe unterschiedlicher Apps mehr über Bienen und andere Insekten.
Zur Bestimmung der Insekten laden wir Fotos der Tiere in die App “iNaturalist”, die sich für alle Arten von heimischen Pflanzen und Tieren eignet. Die App „Wildbienen Id BienABest“ bietet Bildmaterial für die 100 in Deutschland häufigsten Wildbienen. Anhand von Merkmalen der beobachteten Biene nähern wir uns hier der Bestimmung mithilfe von Bildmaterial.
In dem Spiel „Beeactive“ beschäftigen wir uns mit der Nahrung von Honigbienen und lernen, welche Pflanzen bienenfreundlich sind. Mittels Augmented Reality (AR) auf dem Tablet setzen wir einen virtuellen Bienenstock in die reale Umgebung, um dann echte Blumen im Umfeld zu fotografieren. Je nach Eignung für die Bienen erhalten die Bienenstockbetreiber:innen mehr oder weniger Punkte für die Pflanzen gutgeschrieben. Das Spiel wurde von Biolog:innen entwickelt und kann als spielerischer Einstieg für Imkerkurse genutzt werden.
Um in die Welt der Honigbienen zu einzutauchen, nutzen wir die App „VR Honigbiene“. Ähnlich dem Erlebnis in einer VR-Brille, können wir uns mit dem Tablet in der Hand in alle Richtungen drehen und uns Blumen, Bienen und einen Bienenstock von innen ansehen.
Ein Praxisbeispiel für eine Verbindung von Digitalisierung und Natur bietet die vhs Husum. Auf ihrem Dach beheimatet sie einen Bienenstock, der per Livestream für die Öffentlichkeit im Internet zugänglich ist. Viele Interessierte folgen zudem dem Anreiz, sich den Bienenstock vor Ort im Rahmen eines vhs-Kurses oder verbunden mit einem Vortag anzusehen.
