Der Einsatz von Robotern in Kursen mit Senior:innen kann für den Erhalt von kognitiven Fähigkeiten spannend und dienlich sein. Der Veranstaltungsrahmen setzt dabei die Gelingbedingungen: Bewegen die Teilnehmenden sich in einem geschlossenen Programm und das Worst-Case-Szenarion ist, dass der Roboter etwas Anderes oder gar nichts macht, können die Teilnehmenden mutig werden und ausprobieren.
Deshalb gilt es für Veranstalter:innen und Workshopleiter:innen, einen Rahmen vorzubereiten und die passenden Aufgaben für die Teilnehmenden auszuwählen, die sie weder über- noch unterfordern. Dafür müssen sich Kursleitungen keine komplexen Programmiersprachen aneignen oder sich mit hoch technisierten Robotern beschäftigen. Insbesondere einfache Roboter, die mit Farbcodes gesteuert werden, eignen sich hier.
Zu den geförderten Fähigkeiten durch den Workshop zählen unter anderem Teamwork, Orientierung im Raum, vorausschauendes Planen, Merkfähigkeit und Auge-Hand-Koordination. Mit dem Ziel und der Herausforderung vor Augen und der Gruppe zur Unterstützung, ist die Motivation hoch, wenn die Aufgaben passend zu den Fähigkeiten der Teilnehmenden gewählt wurden. Darüber hinaus bieten die Roboter Gesprächsanlass für Themen wie Sensorik, Roboter im Haushalt, digitale Alltagshelfer für diese Zielgruppe und die Funktionsweise von Robotern und Computern.